Die Jugendgeschichtswerkstatt lädt ein zum Besuch in der Münsteraner Synagoge

Die Synagoge in der Klosterstraße in Münster wurde 1961 eröffnet. Nach der Zerstörung der alten Synagoge in der Reichspogromnacht 1938 hat es also mehrere Jahrzehnte gedauert, bis es in Münster wieder ein jüdisches Gebetshaus gab. Jüdisches Leben in Münster kann aber auf eine viel längere Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung einer jüdischen Gemeinde findet sich bereits in der ersten Hälfte des 12.Jahrhunderts.

Vielen ist nur wenig über das religiöse und kulturelle Leben von Juden und Jüdinnen im Allgemeinen und der jüdisches Gemeinde in Münster im Speziellen bekannt, obwohl Neugier und Interesse bestehen. Vielleicht stellst auch Du dir die Frage, wie das religiöse und kulturelle Leben im Judentum aussieht oder ob und wie sich das Alltagsleben von Juden und Jüdinnen in Münster von dem anderer Münsteranerinnen und Münsteraner unterscheidet? Oder Du hast zuvor gar nicht gewusst, dass es in Münster eine Synagoge gibt?

Wenn Du Interesse hast, mehr darüber zu erfahren, dann begleite uns doch zu einem Besuch in der Münsteraner Synagoge. Bei einer Führung wirst Du die Möglichkeit haben, mehr über das Judentum zu erfahren und viele Fragen zu stellen.
Bestandteil dieses Besuchs ist ein Vorbereitungstreffen, bei welchem wir gemeinsam ganz Grundlegendes zum Thema Judentum und der Verfolgungsgeschichte von Juden erarbeiten. So solltest Du auf keinen Fall die Befürchtung haben, „zu wenig zu wissen“, um einfach mal vorbeizukommen.

Das Vorbereitungstreffen findet am 26. April 2008 um 14h im Club Courage in der Friedensstr. 42 statt. Die Teilnahme am Vorbereitungstreffen ist Voraussetzung für den Besuch in der Synagoge. Um vorherige Anmeldung per eMail wird gebeten.